Starkregenkonzept für die Stadt Wassenberg

Zeitraum
seit 2020

Das Stadtgebiet der Stadt Wassenberg ist von einem ausgeprägten Höhenunterschied mit dem Rurtal im Westen und dem Höhenzug östlich der Kernstadt Wassenbergs gekennzeichnet. Da sich dieser Höhenunterschied auch in den besiedelten Bereichen Wassenbergs zeigt, besteht ein nicht unerhebliches Risiko für starkregenbedingte Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie für die Gefährdung der menschlichen Gesundheit.

Die Stadt Wassenberg beabsichtigt daher die Erstellung eines Starkregenrisikomanagementkonzepts nach Maßgabe der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ mit den Bestandteilen der Gefährdungsbeurteilung, der Risikoanalyse sowie eines Handlungskonzepts zum Starkregenrisikomanagement.

Durchgeführte Leistungen

  • Unterstützung beim Erstellung des Förderantrags
  • Topografische Gefährdungsanalyse
  • Hydraulische Gefährdungsanalyse für drei Szenarien
  • Risikoermittlung und -bewertung
  • Moderation von Stakeholder-Workshops
  • Erstellung des Handlungskonzepts Starkregenrisikomanagement
  • Erläuterungsbericht
  • Gremientermin

 

Eckdaten zum Projekt

  • Simulationsgebiet 42 km2
  • Starkregenszenarien: häufig 30 mm/h, selten 40 mm/h, extrem 90 mm/h

Weitere Projekte

Neukonzeption der Gewässer im Waldpark Troisdorf

Die Stadt Troisdorf plant die Neukonzeption der Gewässer im Waldpark Troisdorf. Hierbei handelt es sich um eine Bach- und Teichrenaturierung nach § 68 WHG.

Die Planungsanforderungen vereinen Ansprüche an die ökologische Wertigkeit des neuen Bachverlaufes und umgestalteten Teiches als auch an die Erlebbarkeit als Naturentdeckungsort. Als weitere Herausforderung sind in diesem Zusammenhang die eingeschränkten Zugänglichkeiten, Platzverhältnisse und hydrologischen Verhältnisse zur beachten.

Bautechnisch werden die drei hintereinander geschalteten Teiche entschlammt, wobei ein Bodenmanagementkonzept erarbeitet wird, welches im Sinne der Ressourcenschonung eine möglichst umfangreiche Wiederverwendung der Materialien vorsieht. Zwei der Teiche werden verfüllt und zu einem naturnahen Bachlauf umgestaltet. Der Hauptteich wird teilverfüllt, sodass der Bachlauf naturnah entlang dessen verlaufen kann. Der anschließend im Nebenschluss liegende Teich wird naturnah gestaltet und mit neuen Betriebsbauwerken ausgestattet.

Renaturierung der Erft im Bereich der Mühle Kottmann

Der Erftverband plant die naturnahe Umgestaltung und ökologische Verbesserung der Erft in Grevenbroich im Bereich der Mühle Kottmann. Die Planung ist Teil des Perspektivkonzeptes Erft, das im Zuge der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie der Richtlinie für die Entwicklung naturnaher Fließgewässer in NRW (MUNLV NRW, 2010) umgesetzt werden soll und umfasst

  • Leitbildkonforme Gestaltung und eigendynamische Entwicklung
  • Reaktivierung der Erftaue
  • Wiederherstellen der Durchgängigkeit der Erft
  • Anpassung an künftige Abflussverhältnisse nach Sümpfungsende
  • Zukunftsweisender Hochwasserschutz
  • Siedlungsentwässerung und Nebengewässer
  • Brandschutz Mühle Kottmann
  • Bodenschutz und Massenausgleich
  • Wegenetz und Besucherlenkung

 

Das Projekt wird im Rahmen unserer Kooperation mit der ARGE Wasser realisiert.

 

Erweiterung des Gewerbegebiets in Waldfeucht, Haaren

Die Gemeinde Waldfeucht realisierte die Erschließung für das Bebauungsplan-Gebiet Nr. 57 „Erweiterung Gewerbegebiet Haaren“. Die hierfür erforderlichen Erschließungsarbeiten umfassten im Wesentlichen den Erd-, Kanal-, Straßen-, Versorgungsleitungs- und Zaunbau.