RWTH Aachen Campus Melaten

Tiefbau und Verkehrsanlagen

© Campus GmbH/Steindl

Zeitraum
seit 2008

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Aachen (BLB NRW) erstellt auf einer Fläche von 27 ha die Infrastruktur für den RWTH Aachen Campus Melaten zwecks Errichtung von Forschungsclustern zur Ansiedlung von Hochschulinstituten und Industrieunternehmen.

Durchgeführte Leistungen

  • Ingenieurbauwerke §§ 3, 42 und Anlage 12 HOAI, Lph 2 bis 9
  • Verkehrsanlagen §§ 3, 46 und Anlage 12 HOAI, Lph 2 bis 9
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Leistungen für Freianlagen §§ 38 HOAI, Lph 5 bis 9
  • Rückbau- und Bodenmanagement, Gesamtkoordination
  • WEB-basisertes Anlieger- und Bauherrn-Informationssystem

Eckdaten zum Projekt

Versorgungsleitungen Neubau und Umlegung:

  • Stromversorgung (bis 20 kV): ca. 26 km
  • Leerrohrtrassen: ca. 11 km
  • Wasserversorgung: ca. 2 km
  • Gasversorgung: ca. 500 m
  • Fernwärmeversorgung: ca. 5,5 km
  • Telekommunikationsleitungen: ca. 21 km
  • Straßenbeleuchtung: ca. 8 km

Entwässerungskanalarbeiten:

  • Regenwasser: ca 2,8 km
  • Schmutzwasser: ca. 2,6 km

Verkehrsflächen:

  • Straßen, Kreisverkehre: ca. 37.000 m²
  • Wege / Plätze: ca. 36.000 m²
  • Versickerungsanlagen: ca. 4.000 m²

Erdarbeiten:

  • Auftrag / Abtrag: ca. 160.000/150.000 m³

Weitere Projekte

Grundlagenschulungen

Die DWA bietet jährlich Grundlagenschulungen für angehende Gewässerschutzbeauftragte an, die als Blended-Learning-Veranstaltung durchgeführt werden. Die Präsenzphasen der Schulungen werden dabei durch Angebote der mediengestützten Wissensvermittlung zu Themen wie „Abwasserrecht“, „Aufgaben, Rechte und Pflichten des Gewässerschutzbeauftragten“, „Anlagenbezogener Gewässerschutz sowie technische und organisatorische Maßnahmen“ usw. ergänzt.

Hierfür stellte die Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Nacken mbH der DWA das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse

Renaturierung der Erft im Bereich der Mühle Kottmann

Der Erftverband plant die naturnahe Umgestaltung und ökologische Verbesserung der Erft in Grevenbroich im Bereich der Mühle Kottmann. Die Planung ist Teil des Perspektivkonzeptes Erft, das im Zuge der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie der Richtlinie für die Entwicklung naturnaher Fließgewässer in NRW (MUNLV NRW, 2010) umgesetzt werden soll und umfasst

  • Leitbildkonforme Gestaltung und eigendynamische Entwicklung
  • Reaktivierung der Erftaue
  • Wiederherstellen der Durchgängigkeit der Erft
  • Anpassung an künftige Abflussverhältnisse nach Sümpfungsende
  • Zukunftsweisender Hochwasserschutz
  • Siedlungsentwässerung und Nebengewässer
  • Brandschutz Mühle Kottmann
  • Bodenschutz und Massenausgleich
  • Wegenetz und Besucherlenkung

 

Das Projekt wird im Rahmen unserer Kooperation mit der ARGE Wasser realisiert.

 

Sanierung Druckrohrleitung Liedberg / Steinhausen

Der Erftverband betreibt in der Ortslage Korschenbroich-Steinhausen eine Abwasser-Pumpstation. Von dieser Pumpstation wird das anfallende Schmutz- und Niederschlagswasser der Ortslagen Steinhausen und Liedberg über eine rund 840 Meter lange Asbestzement-Druckleitung entlang der Straße „An der Mühle/L382“ bis zur Kreuzung B230/L382 transportiert und von dort über den Kanal zur Kläranlage Glehn geführt. Die Druckleitung muss altersbedingt erneuert werden. Dies erfolgt überwiegend in geschlossener, grabenloser Bauweise mit dem so genannten Berst-Verfahren.