Neubau der Stauanlage Eisenhütte

Zeitraum
2006 - 2020

Baukosten
3.190.000€

Westlich des Stadtzentrums von Bocholt an der Bocholter Aa liegt die Stauanlage „Eisenhütte“ einschließlich einer Wasserkraftanlage, die jedoch nicht mehr in Betrieb ist.
Geplant ist der Rückbau des bestehenden Brückenbauwerkes sowie der vorhandenen Stau- und der Wasserkraftanlage. Im Wesentlichen aus Gründen der Trinkwassergewinnung aus Grundwasser ist eine Absenkung des Staus nicht zulässig.
Im Auftrag der Stadt Bocholt erarbeiten wir die Genehmigungsplanung für den Neubau der Stauanlage Eisenhütte mit der Option auf eine Wasserkraftnutzung unter besonderer Berücksichtigung der ökologischen Durchgängigkeit. Die ökologische Durchgängigkeit wird über eine kombinierte Bauweise hergestellt.

Durchgeführte Leistungen

  • Projektleitung
  • Objektplanung § 55 HOAI, LP. 1-9
  • Tragwerksplanung § 64 HOAI, LP 1-2
  • Technische Ausrüstung § 73 HOAI, LP 1-2
  • Hydraulische Modellierung (1D-Wasserspiegellagenberechnung) Bocholter Aa

Eckdaten zum Projekt

Kombinationsgerinne aus Umgehungsgerinne und Raugerinne-Beckenpass

  • Gesamtlänge: 211 m
  • Höhenunterschied: 2,04 m
  • 21 Steinriegel ca. 170 m Umgehungsgerinne mit 9 Steinriegeln (Abstand 17 m) mit leitbildkonformer Gewässergestaltung
  • Sohlgefälle: 3 ‰
  • Breite: 2 m

36 m Raugerinne-Beckenpass (11 Becken á 3 m, 12 Steinriegel)

  • Neigung: 1:24
  • Höhenunterschied: 1,52 m
  • Breite: 2 m
  • Abflussauslegung 0,50 m³/s

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  • Umsetzung einer naturnahen Auenlandschaft
  • Sicherstellung der ökologischen Durchgängigkeit
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