Die vier Wasserverbände Niersverband, Erftverband, LINEG und WVER arbeiten intensiv auf dem Bereich der mediengestützten Wissensvermittlung ihrer Mitarbeiter zu verschiedenen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zusammen.
Die Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH stellte den Verbänden hierbei das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, richtete die erforderlichen Lernräume ein, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse sowie die Analyse der Quizfragen durch.
Es wurden verpflichtende Unterweisungen zu folgenden Themen durchgeführt:
Der Erftverband betreibt in der Ortslage Korschenbroich-Steinhausen eine Abwasser-Pumpstation. Von dieser Pumpstation wird das anfallende Schmutz- und Niederschlagswasser der Ortslagen Steinhausen und Liedberg über eine rund 840 Meter lange Asbestzement-Druckleitung entlang der Straße „An der Mühle/L382“ bis zur Kreuzung B230/L382 transportiert und von dort über den Kanal zur Kläranlage Glehn geführt. Die Druckleitung muss altersbedingt erneuert werden. Dies erfolgt überwiegend in geschlossener, grabenloser Bauweise mit dem so genannten Berst-Verfahren.
Das Stadtgebiet der Stadt Wassenberg ist von einem ausgeprägten Höhenunterschied mit dem Rurtal im Westen und dem Höhenzug östlich der Kernstadt Wassenbergs gekennzeichnet. Da sich dieser Höhenunterschied auch in den besiedelten Bereichen Wassenbergs zeigt, besteht ein nicht unerhebliches Risiko für starkregenbedingte Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie für die Gefährdung der menschlichen Gesundheit.
Die Stadt Wassenberg beabsichtigt daher die Erstellung eines Starkregenrisikomanagementkonzepts nach Maßgabe der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ mit den Bestandteilen der Gefährdungsbeurteilung, der Risikoanalyse sowie eines Handlungskonzepts zum Starkregenrisikomanagement.
Planung und Bau eines Regenrückhaltebeckens für die Stadt Übach-Palenberg im Ortsteil Scherpenseel. Der Rückhalteraum erstreckt sich über die deutsch-niederländische Staatsgrenze hinaus und ist eine Teilmaßnahme des Starkregenvorsorgekonzepts von Scherpenseel. Das Bauwerk besteht aus zwei hintereinander geschalteten Erdbecken mit einem Speichervolumen von 2.600 m³. Es werden Hangabflüsse aus einem Einzugsgebiet von knapp 16 ha aufgefangen und zurückgehalten. Durch eine intelligente, funkgesteuerte E-MSR-Technik erfolgt die Beckensteuerung automatisiert in Abhängigkeit der Kanalauslastung im Ortskern.
Die Planung und der Bau des Rückhaltebeckens erfolgten in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten auf deutscher und niederländischer Seite.