Lebendige Stever Senden

Zeitraum
seit 2013

Baukosten
2.800.000 €

Die Gemeinde Senden plant den im Gemeindegebiet staugeregelten und strukturarmen Gewässerabschnitt umzugestalten und damit die Durchgängigkeit für aquatische Lebewesen wiederherzustellen. Die Planungen werden ins integrierte Stadtentwicklungskonzept eingebunden und dabei wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur mit Maßnahmen zur Stadtentwicklung kombiniert. Die Anforderungen aus der Stadtplanung, der begrenzten Flächenverfügbarkeit, dem Denkmalschutz und der Sicherstellung des innerörtlichen Hochwasserschutzes werden von der wasserwirtschaftlichen Planung berücksichtigt.

Durchgeführte Leistungen

  • Entwurfsvermessung
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1 – 9
  • Erstellung des Förderantrags „Lebendige Stever in Senden“

Eckdaten zum Projekt

  • Planungsraum ca. 27,6 ha
  • Gewässerabschnitt ca. 7 km
  • Erdbewegungen ca. 27.000 m³
  • Sohlgleiten

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Unterstützung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR schulen die Abschnittsverantwortlichen im Hochwassereinsatz auch nach dem Prinzip des Blended Learnings sowohl im Rahmen von Präsenz­veranstaltungen als auch mediengestützt mithilfe internetbasierter Lernräume. Insgesamt existieren zu diesem Zweck auf der Lernplattform der Ingenieur­gesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH vier nutzergruppenbezogene Lernräume mit insgesamt neun verschiedenen Themenabschnitten. Darüber hinaus werden Präsenzveranstaltungen zur Schulung der im Hochwassereinsatz tätigen Abschnitts­verantwortlichen durchgeführt.

Die Ingenieurgesellschaft Nacken unterstützt die Stadtentwässerungsbetriebe Köln bei der Umsetzung des jährlichen Schulungsbetriebes sowohl im Rahmen der mediengestützten Wissens­vermittlung als auch bei den Präsenzveranstaltungen.