Die DWA bietet jährlich Grundlagenschulungen für angehende Gewässerschutzbeauftragte an, die als Blended-Learning-Veranstaltung durchgeführt werden. Die Präsenzphasen der Schulungen werden dabei durch Angebote der mediengestützten Wissensvermittlung zu Themen wie „Abwasserrecht“, „Aufgaben, Rechte und Pflichten des Gewässerschutzbeauftragten“, „Anlagenbezogener Gewässerschutz sowie technische und organisatorische Maßnahmen“ usw. ergänzt.
Hierfür stellte die Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Nacken mbH der DWA das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse
Das Stadtgebiet der Stadt Wassenberg ist von einem ausgeprägten Höhenunterschied mit dem Rurtal im Westen und dem Höhenzug östlich der Kernstadt Wassenbergs gekennzeichnet. Da sich dieser Höhenunterschied auch in den besiedelten Bereichen Wassenbergs zeigt, besteht ein nicht unerhebliches Risiko für starkregenbedingte Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie für die Gefährdung der menschlichen Gesundheit.
Die Stadt Wassenberg beabsichtigt daher die Erstellung eines Starkregenrisikomanagementkonzepts nach Maßgabe der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ mit den Bestandteilen der Gefährdungsbeurteilung, der Risikoanalyse sowie eines Handlungskonzepts zum Starkregenrisikomanagement.
Die Gemeinde Senden plant den im Gemeindegebiet staugeregelten und strukturarmen Gewässerabschnitt umzugestalten und damit die Durchgängigkeit für aquatische Lebewesen wiederherzustellen. Die Planungen werden ins integrierte Stadtentwicklungskonzept eingebunden und dabei wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur mit Maßnahmen zur Stadtentwicklung kombiniert. Die Anforderungen aus der Stadtplanung, der begrenzten Flächenverfügbarkeit, dem Denkmalschutz und der Sicherstellung des innerörtlichen Hochwasserschutzes werden von der wasserwirtschaftlichen Planung berücksichtigt.
Der Erftverband betreibt in der Ortslage Korschenbroich-Steinhausen eine Abwasser-Pumpstation. Von dieser Pumpstation wird das anfallende Schmutz- und Niederschlagswasser der Ortslagen Steinhausen und Liedberg über eine rund 840 Meter lange Asbestzement-Druckleitung entlang der Straße „An der Mühle/L382“ bis zur Kreuzung B230/L382 transportiert und von dort über den Kanal zur Kläranlage Glehn geführt. Die Druckleitung muss altersbedingt erneuert werden. Dies erfolgt überwiegend in geschlossener, grabenloser Bauweise mit dem so genannten Berst-Verfahren.