Aktuelle Projekte
Infrastruktur
Parkplatz Gymnasium St. Bernhard, Willich-Schiefbahn
Die Stadt Willich plant die Befestigung und Umgestaltung des öffentlichen Parkplatzes am Gymnasium St. Bernhard in Willich-Schiefbahn.
In der Ausarbeitung der Vorzugsvariante wird eine geometrische Anpassung der 87 Parkstände inkl. kontrollierter Zu- und Ausfahrt sowie eine Separierung des Buslinienverkehrs geplant. Ebenso umfasst die Planung die Herstellung von neuen Parkständen für Fahrräder und Motorräder.
Eine Besonderheit stellt die neue Bushaltestelle im Wendebereich, kopfseitig des Parkplatzes, dar. Diese wird mit einem taktilen Leitsystem zum Zugangsbereich der Schule verbunden und längsseitig mit einer Sitzmauer ausgestattet. An der südlich bestehenden Bushaltestelle wird der Wartebereich neu organisiert und mit neuem Buswartehaus und einer Sitzmauer ausgestattet.
Die Entwässerung der gesamten Parkfläche wird an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen.
Die Ausführung der Baumaßnahme wird außerhalb der Schulzeiten in den Sommerferien stattfinden.
Sanierung Druckrohrleitung Liedberg / Steinhausen
Der Erftverband betreibt in der Ortslage Korschenbroich-Steinhausen eine Abwasser-Pumpstation. Von dieser Pumpstation wird das anfallende Schmutz- und Niederschlagswasser der Ortslagen Steinhausen und Liedberg über eine rund 840 Meter lange Asbestzement-Druckleitung entlang der Straße „An der Mühle/L382“ bis zur Kreuzung B230/L382 transportiert und von dort über den Kanal zur Kläranlage Glehn geführt. Die Druckleitung muss altersbedingt erneuert werden. Dies erfolgt überwiegend in geschlossener, grabenloser Bauweise mit dem so genannten Berst-Verfahren.
Erweiterung des Gewerbegebiets in Waldfeucht, Haaren
Die Gemeinde Waldfeucht realisierte die Erschließung für das Bebauungsplan-Gebiet Nr. 57 „Erweiterung Gewerbegebiet Haaren“. Die hierfür erforderlichen Erschließungsarbeiten umfassten im Wesentlichen den Erd-, Kanal-, Straßen-, Versorgungsleitungs- und Zaunbau.
Kanalsanierungsmaßnahmen in der Gemeinde Waldfeucht
Die Gemeinde Waldfeucht beabsichtigt gemäß dem geltenden Abwasserbeseitigungskonzept die Sanierung der Kanalisation in einzelnen Abschnitten der Straßen Haarener Straße, Opspringener Straße, Talstraße, Im Kirchfeld, Heider Hof, Johannesstraße, Heideweg und Dorfstraße in geschlossener Bauweise.
Wasser
Renaturierung der Erft im Bereich der Mühle Kottmann
Der Erftverband plant die naturnahe Umgestaltung und ökologische Verbesserung der Erft in Grevenbroich im Bereich der Mühle Kottmann. Die Planung ist Teil des Perspektivkonzeptes Erft, das im Zuge der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie der Richtlinie für die Entwicklung naturnaher Fließgewässer in NRW (MUNLV NRW, 2010) umgesetzt werden soll und umfasst
- Leitbildkonforme Gestaltung und eigendynamische Entwicklung
- Reaktivierung der Erftaue
- Wiederherstellen der Durchgängigkeit der Erft
- Anpassung an künftige Abflussverhältnisse nach Sümpfungsende
- Zukunftsweisender Hochwasserschutz
- Siedlungsentwässerung und Nebengewässer
- Brandschutz Mühle Kottmann
- Bodenschutz und Massenausgleich
- Wegenetz und Besucherlenkung
Das Projekt wird im Rahmen unserer Kooperation mit der ARGE Wasser realisiert.
Neukonzeption der Gewässer im Waldpark Troisdorf
Die Stadt Troisdorf plant die Neukonzeption der Gewässer im Waldpark Troisdorf. Hierbei handelt es sich um eine Bach- und Teichrenaturierung nach § 68 WHG.
Die Planungsanforderungen vereinen Ansprüche an die ökologische Wertigkeit des neuen Bachverlaufes und umgestalteten Teiches als auch an die Erlebbarkeit als Naturentdeckungsort. Als weitere Herausforderung sind in diesem Zusammenhang die eingeschränkten Zugänglichkeiten, Platzverhältnisse und hydrologischen Verhältnisse zur beachten.
Bautechnisch werden die drei hintereinander geschalteten Teiche entschlammt, wobei ein Bodenmanagementkonzept erarbeitet wird, welches im Sinne der Ressourcenschonung eine möglichst umfangreiche Wiederverwendung der Materialien vorsieht. Zwei der Teiche werden verfüllt und zu einem naturnahen Bachlauf umgestaltet. Der Hauptteich wird teilverfüllt, sodass der Bachlauf naturnah entlang dessen verlaufen kann. Der anschließend im Nebenschluss liegende Teich wird naturnah gestaltet und mit neuen Betriebsbauwerken ausgestattet.
Starkregenkonzept für die Stadt Wassenberg
Das Stadtgebiet der Stadt Wassenberg ist von einem ausgeprägten Höhenunterschied mit dem Rurtal im Westen und dem Höhenzug östlich der Kernstadt Wassenbergs gekennzeichnet. Da sich dieser Höhenunterschied auch in den besiedelten Bereichen Wassenbergs zeigt, besteht ein nicht unerhebliches Risiko für starkregenbedingte Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie für die Gefährdung der menschlichen Gesundheit.
Die Stadt Wassenberg beabsichtigt daher die Erstellung eines Starkregenrisikomanagementkonzepts nach Maßgabe der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ mit den Bestandteilen der Gefährdungsbeurteilung, der Risikoanalyse sowie eines Handlungskonzepts zum Starkregenrisikomanagement.
Sanierung des RRB Stadtparkteich in Bochum
Die Sanierung des Bochumer Stadtparkteichs verfolgt als Hauptziel die Entschlammung des gesamten Regenrückhaltebeckens und damit die Vergrößerung des freien Wasserkörpers. Im Zusammenspiel damit wird die Teichsohle in Teilbereichen vertieft. Dies bringt positive Auswirkungen auf die Wasserqualität, den Lebensraum der Tiere, das optische Erscheinungsbild und nicht zuletzt auch auf die Freizeitnutzung. Die zu erbringende Leistung besteht darin, die konzeptionell erarbeiteten Lösungsideen zur Sanierung des Teichs im Stadtpark entsprechend der Leistungsphasen auszuarbeiten, weiterzuentwickeln und baulich umzusetzen.
Machbarkeitsstudie am Karkener Wehr
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde untersucht, welche Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit der Rur im Bereich des Karkener Wehrs (Absturzhöhe rd. 1,9 m) in Heinsberg und Wassenberg bestehen. Neben der Gewässerdurchgängigkeit wurden Belange des Hochwasserschutzes sowie die Verbesserung der Gewässerstruktur innerhalb des Planungsraumes verfolgt.
Regenrückhaltebecken Kreuzgracht
Planung und Bau eines Regenrückhaltebeckens für die Stadt Übach-Palenberg im Ortsteil Scherpenseel. Der Rückhalteraum erstreckt sich über die deutsch-niederländische Staatsgrenze hinaus und ist eine Teilmaßnahme des Starkregenvorsorgekonzepts von Scherpenseel. Das Bauwerk besteht aus zwei hintereinander geschalteten Erdbecken mit einem Speichervolumen von 2.600 m³. Es werden Hangabflüsse aus einem Einzugsgebiet von knapp 16 ha aufgefangen und zurückgehalten. Durch eine intelligente, funkgesteuerte E-MSR-Technik erfolgt die Beckensteuerung automatisiert in Abhängigkeit der Kanalauslastung im Ortskern.
Die Planung und der Bau des Rückhaltebeckens erfolgten in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten auf deutscher und niederländischer Seite.
Lippeverlegung im Mündungsraum bei Wesel
Der Lippeverband verfolgt entsprechend der Vorgaben des Lippeauenprogramms die Verlegung der Lippemündung in den Rhein, die Aktivierung der Aue und die Herstellung eines breiteren, strukturreicheren und unbefestigten Gerinnes. Dies wird durch zwei Sohlgleiten mit möglichst großer Strukturvielfalt erreicht. Zielsetzungen sind:
- Wiederherstellung einer naturnahen Flussdynamik
- Umsetzung einer naturnahen Auenlandschaft
- Sicherstellung der ökologischen Durchgängigkeit
- Verbesserung der Habitatqualität/des Biotopverbundes in den Restauen
Neubau der Stauanlage Eisenhütte
Westlich des Stadtzentrums von Bocholt an der Bocholter Aa liegt die Stauanlage „Eisenhütte“ einschließlich einer Wasserkraftanlage, die jedoch nicht mehr in Betrieb ist.
Geplant ist der Rückbau des bestehenden Brückenbauwerkes sowie der vorhandenen Stau- und der Wasserkraftanlage. Im Wesentlichen aus Gründen der Trinkwassergewinnung aus Grundwasser ist eine Absenkung des Staus nicht zulässig.
Im Auftrag der Stadt Bocholt erarbeiten wir die Genehmigungsplanung für den Neubau der Stauanlage Eisenhütte mit der Option auf eine Wasserkraftnutzung unter besonderer Berücksichtigung der ökologischen Durchgängigkeit. Die ökologische Durchgängigkeit wird über eine kombinierte Bauweise hergestellt.
Lebendige Stever Senden
Die Gemeinde Senden plant den im Gemeindegebiet staugeregelten und strukturarmen Gewässerabschnitt umzugestalten und damit die Durchgängigkeit für aquatische Lebewesen wiederherzustellen. Die Planungen werden ins integrierte Stadtentwicklungskonzept eingebunden und dabei wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur mit Maßnahmen zur Stadtentwicklung kombiniert. Die Anforderungen aus der Stadtplanung, der begrenzten Flächenverfügbarkeit, dem Denkmalschutz und der Sicherstellung des innerörtlichen Hochwasserschutzes werden von der wasserwirtschaftlichen Planung berücksichtigt.
Wissensvermittlung
Grundlagenschulungen
Die DWA bietet jährlich Grundlagenschulungen für angehende Gewässerschutzbeauftragte an, die als Blended-Learning-Veranstaltung durchgeführt werden. Die Präsenzphasen der Schulungen werden dabei durch Angebote der mediengestützten Wissensvermittlung zu Themen wie „Abwasserrecht“, „Aufgaben, Rechte und Pflichten des Gewässerschutzbeauftragten“, „Anlagenbezogener Gewässerschutz sowie technische und organisatorische Maßnahmen“ usw. ergänzt.
Hierfür stellte die Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Nacken mbH der DWA das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse
Unterstützung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR schulen die Abschnittsverantwortlichen im Hochwassereinsatz auch nach dem Prinzip des Blended Learnings sowohl im Rahmen von Präsenzveranstaltungen als auch mediengestützt mithilfe internetbasierter Lernräume. Insgesamt existieren zu diesem Zweck auf der Lernplattform der Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH vier nutzergruppenbezogene Lernräume mit insgesamt neun verschiedenen Themenabschnitten. Darüber hinaus werden Präsenzveranstaltungen zur Schulung der im Hochwassereinsatz tätigen Abschnittsverantwortlichen durchgeführt.
Die Ingenieurgesellschaft Nacken unterstützt die Stadtentwässerungsbetriebe Köln bei der Umsetzung des jährlichen Schulungsbetriebes sowohl im Rahmen der mediengestützten Wissensvermittlung als auch bei den Präsenzveranstaltungen.
Lernraumbetrieb für Arbeitsschutzunterweisungen
Die vier Wasserverbände Niersverband, Erftverband, LINEG und WVER arbeiten intensiv auf dem Bereich der mediengestützten Wissensvermittlung ihrer Mitarbeiter zu verschiedenen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zusammen.
Die Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH stellte den Verbänden hierbei das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, richtete die erforderlichen Lernräume ein, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse sowie die Analyse der Quizfragen durch.
Es wurden verpflichtende Unterweisungen zu folgenden Themen durchgeführt:
- Betriebsanalytik
- Biologische Arbeitsstoffe
- Brandschutz
- Sichere Büroarbeit
- Sicherheitsgerechtes Arbeiten
- Straßenverkehr und Ladungssicherheit
- Umgang mit Gefahrstoffen
- Elektrofachkraft (EFK)
- Elektrisch unterwiesene Person (EUP)
- Einstieg in Schächte
- Explosionsschutz
Individuelle Contenterstellung
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen unterweist seine Mitarbeiter gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmungen regelmäßig zu verschiedenen Themen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit mithilfe einer browserbasierten Web-Anwendung.
Hierzu wurden verschiedene technische Spezifikationen sowie Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen definiert, die die Unterweisungssoftware erfüllen muss und es wurden verschiedene Themen festgelegt, die mithilfe der Unterweisungen auf der Lernplattform abgedeckt werden sollen.
Die Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH stellte den Verbänden hierbei das Learning-Management-System Moodle zur Verfügung, richtete die erforderlichen Lernräume ein, betreute den Lernraumbetrieb und führte die abschließende Dokumentation der Teilnehmerergebnisse sowie die Analyse der Quizfragen durch.
Es wurden verpflichtende Unterweisungen zu folgenden Themen durchgeführt:
- Grundlagen des Arbeitsschutzrechts
- Verhütung von Arbeitsunfällen am Arbeitsplatz
- Verhalten bei Unfällen und in medizinischen Notfällen
- Arbeitsplatzergonomie für Bildschirmarbeitsplätze
- Verhütung von Bränden und Verhalten im Brandfall
- Gefährdungen durch elektrischen Strom